11 Tipps für einen gelungenen Roadtrip

Okt 16, 2017Roadtrip

Inzwischen habe ich einige Erfahrungen mit Roadtrips sammeln können. Diese habe ich hier einmal für euch in 11 Tipps zusammengefasst. Da kann bei eurem nächsten Roadtrip eigentlich nichts mehr schief gehen.

1. Google Offline Karten

Bereitet euch auf eure Route eures Roadtrips grob vor. Bei Google Maps gibt es die Möglichkeit, bestimmte Bereiche auf der Karte offline auf dem Smartphone  zu speichern. Solltet ihr in eurem Reiseland also kein Internet nutzen können, ladet euch zuvor die Karten herunter und nutzt diese offline. Ich mache das immer so und es klappt ohne Probleme. Mit Fußwegrouten funktioniert das allerdings nicht.

Geht dazu einfach auf eure Google Maps App, klickt auf das Menü und wählt dort Offlinekarten aus. Hier könnt ihr euch die entsprechenden Karten, am Besten im WLAN herunterladen. Die detaillierte Anleitung findet ihr hier.

Roadtrip in Schottland

2. Ladekabel einpacken

Vergesst ja nicht eurer Smartphone-Ladekabel und den entsprechenden Adapter für eurer Auto (nicht jedes verfügt über einen USB-Anschluss). Denn wenn eurer Smartphone als Navigationsgerät genutzt wird, zieht das erfahrungsgemäß einiges an Akku und ihr wollt doch auch noch bei euren Zwischenstopps schöne Fotos machen, oder?

3. Zusatzfahrer

Bei den meisten Mietwagen-Buchungen ist nur ein Fahrer erlaubt. Also überlegt euch vorher, ob ihr euch ggf. mit dem Fahren abwechseln wollt. Dann solltet ihr einen Zusatzfahrer buchen. Das kann man sowohl direkt beim Buchen erledigen, als auch bei Mietwagenabholung direkt vor Ort. Achtung: Führerschein nicht vergessen!

Roadtrip in Kalifornien

4. Parkplatz

Der große Nachteil an einem Roadtrip ist natürlich die Parkplatzsuche. Manche Unterkünfte knöpfen einem Kohle ab, wo es nur geht. Also sucht euch Unterkünfte, wo es kostenlose bzw. überhaupt Parkplätze gibt. Möchte man sich eine Großstadt anschauen kann das Parken unter Umständen auch sehr teuer werden. Informiert euch hier vorzeitig, wo man am besten und günstigsten parken kann. Eine Möglichkeit wäre es auch, Park & Ride zu nutzen. Das Auto also etwas außerhalb günstiger zu parken und dann mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in die Stadt zu fahren.

5. Flexibilität wahren

Plant euren Roadtrip nicht exakt durch. Denn für mich macht gerade dieses Freiheits- und Unabhängigkeitsgefühl einen Roadtrip so aufregend. Nichts ist nerviger und unentspannter, als sich hier an einen strikten Plan halten zu müssen. Also lasst euch Platz für spontane Einfälle.

6. Verkehrsregeln beachten

Informiert euch vor eurem Roadtrip über die Verkehrsregeln in dem entsprechenden Land, nicht, dass ihr noch auf der falschen Seite fahrt 😉

7. Mietwagen wählen

Wählt euren Mietwagen entsprechend euren Bedürfnissen aus. Schlaft ihr im Auto? Dann achtet auf genug Platz, um euch gemütlich breit machen zu können. Ihr wollt ja schließlich erholt in euren nächsten Urlaubstag starten. Ich habe z.B. einmal in einem Nissan Qashqai geschlafen. Die Rückbank umgeklappt und siehe da, wir hatten eine kleine Liegefläche. Ich konnte gut schlafen, meine Freundin aber ist ein bisschen größer als ich und hatte Probleme, sich „bequem“ hinzulegen. Mehr dazu erfährst du in meinem Beitrag Ibiza ohne Hotel: Ein Roadtrip der besonderen Art.

Mein Favorit war bis jetzt ein Chevrolet Tahoe (siehe Foto), der so riesig war, dass problemlos eine 2,00×1,40×0,20 m große Luftmatratze hineingepasst hat. Purer Luxus. Wollt ihr jedoch nicht im Auto schlafen, reicht möglicherweise auch ein kleines Auto. Denkt einfach in Ruhe über eure Ansprüche nach und bedenkt das bei der Mietwagenbuchung.

8. Mietwagen-Versicherung

Ich bin ja immer lieber auf der sicheren Seite und buche Mietwagen, die komplett versichert sind. Einmal hatten wir auch bereits einen Schaden am Wagen und die Abwicklung hinterher hat problemlos funktioniert.  Lasst euch auch bei der Mietwagenbuchung nicht noch eine Extra-Versicherung aufschwatzen. Informiert euch hier vorher. Wenn ihr z.B. bei einem Anbieter wie billiger-mietwagen.de bucht, seid ihr bereits darüber versichert. Zudem ist die Versicherung vor Ort eigentlich immer wesentlich teurer.

9. Mietwagen-Kaution 

Bedenkt, dass euer Konto mit der Kaution für den Mietwagen belastet wird. Das kann teilweise bis über 1000 € sein. Geld über das ihr in eurem Urlaub nicht mehr verfügen könnt. Einmal hatte ich leider die Situation, dass mein Konto aufgrund der hohen Kaution leer war. Glücklicherweise erst am vorletzten Urlaubstag. Also prüft vor eurem Roadtrip eure Mietbedingungen, damit ihr entsprechend planen könnt.

10. Getränke & Snacks

Packt genug Snacks und Getränke für euren Roadtrip ein. Je nach Route kann es schwierig werden sich zwischendurch um das leibliche Wohl zu kümmern. Ich z.B. bekomme echt schlechte Laune, wenn ich nicht regelmäßig gefüttert werde und das will man doch nicht riskieren, oder?

 

11. Nicht zu viel Gepäck

Und es hat gepasst…:)

Packt nicht zu viel Gepäck ein. Je nach der Anzahl der Mitfahrer müsst ihr das komplette Gepäck in den Kofferraum bekommen. Wollt ihr im Auto schlafen, sollte das Gepäck auf den Vordersitzen verstaut werden können. Auch wenn ihr einen Zwischenstopp macht, ist es immer sicherer, dass Gepäck nicht sichtbar im Wagen liegen zu lassen.

So und jetzt einmal auftanken und ab zum nächsten Roadtrip und denkt daran, der Weg ist das Ziel!

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